Wilhelm
Ritter

Maler, Freskomaler, Architekturmaler, Radierer

geb. Nürnberg, 24. Aug 1860

gest. Eschenbach, 28. Okt 1948

Sohn von Lorenz Ritter. Ausbildung durch seinen Vater und seinen Onkel Paul. Auch besuchte er drei Jahre die Kunstgewerbeschule Nürnberg unter Friedrich Carl Mayer und Carl Jäger. 1883-84 Studium an der AdBK München, 1885 an der Kunstschule Karlsruhe bei Gustav Schönleber, 1886 zusammen mit Gustav Schönleber Studienreise nach Italien. Seit 1887 freischaffend in Nürnberg tätig als Architekturmaler, Radierer und Freskomaler. (...)

1893 schuf er im Auftrag der Landesgewerbeanstalt ein Monumentalgemälde für die Weltausstellung in Chicago, die er auch selbst besuchte, wie Aquarelle von der Überfahrt und von Chicago belegen. (...) Später setzte sich bei ihm eine leicht impressionistische Auffassung durch. Er bevorzugte das Aquarell, doch arbeitete er auch in Öl und schuf Radierungen und Zeichnungen. Seine zahlreichen Werke befinden sich heute meist in Privatbesitz. (...)

zitiert aus dem Nürnberger Künstlerlexikon, Herausgegeben von Manfred Grieb

Stil: Spätromantik

Zeit: 20. Jh., 19. Jh.