Johann Christoph
Erhard

Zeichner, Radierer

geb. Nürnberg, 25. Mai 1795

gest. Rom, 20. Jan 1822

Von 1805 bis 1809 Ausbildung in der städtischen Zeichenschule bei Christoph Johann Sigmund Zwinger, anschließend Lehre bei Ambrosius Gabler zusammen mit den Künstlerfreunden Johann Adam Klein, Conrad Wiesner und Georg Christoph Wilder, mit denen auch Ausflüge in die nähere Umgebung unternommen wurden, wobei manche gemeinsame Werke entstanden. Von 1816 bis 1819 lebte er in Wien. Von da übersiedelte er nach Rom, wo er in geistiger Umnachtung Suizid verübte. Das umfangreiche graphische Werk wird in den Nürnberger Städtischen Kunstsammlungen, der zeichnerische Nachlass in der Kunsthalle Hamburg aufbewahrt.  Erhard gehört zu den Frühvollendeten, entsprechend werden insbesondere seine Aquarelle und Zeichnungen geschätzt.

Zeit: 19. Jh.